Die Begriffe „Management“ und „Führung“ werden häufig synonym verwendet, obwohl sie eigentlich unterschiedliche Ansätze zur Erreichung von Unternehmenszielen darstellen. Worin liegt der Unterschied zwischen Leitung und Führung? Zum Management gehören in der Regel die Überwachung des Tagesgeschäfts, die Zuweisung von Ressourcen und die Kontrolle von effizienter Arbeitsleistung.
Im Gegensatz dazu geht es bei der Führung darum, eine Vision für die Organisation festzulegen. Mitarbeiter zu inspirieren und zu motivieren und die Organisation auf ihre Unternehmensmission auszurichten ist ihr Bestreben. Obwohl sowohl Management als auch Führung für den Erfolg einer Organisation wichtig sind, erfordern sie unterschiedliche Fähigkeiten und Herangehensweisen, und effektive Führungskräfte müssen in der Lage sein, beide Funktionen in Einklang zu bringen. Gute Manager sind in der Regel gute Organisatoren, Kommunikatoren und Problemlöser. Geschulte Führungskräfte verfügen statttdessen über Charisma und die Fähigkeit, ihre Teams wertvoll zu führen, sie zu inspirieren und zu engagieren.
Worin liegen die Unterschiede zwischen Führungskräften und Managern?
Zwar spielen sowohl Manager als auch Führungskräfte eine wichtige Rolle in Unternehmen, doch gibt es einige wichtige Merkmale, die sie voneinander unterscheiden. Führungskräfte sind dafür bekannt, dass sie eine klare Vision für ihr Unternehmen haben und sind in der Lage ihre eigenen Emotionen sowie die Emotionen anderer zu verstehen und zu steuern. Sie bauen empathische Beziehungen zu ihren Teammitgliedern auf und kommunizieren klar und wertschätzend. Manager müssen sich hingegen aufgrund ihrer Tätigkeiten im Tagesgeschäft eher auf aufgabenorientierte Tätigkeiten konzentrieren und sind deshalb meist weniger auf die emotionalen Bedürfnisse ihrer Teammitglieder eingestellt.
Manager müssen dafür sorgen, dass ihr Arbeitsbereich stabil und effizient wirtschaftet. Sie leisten enorme Arbeit, indem sei mehrere Aufgabengebiete parallel betreuen. Deshalb kommen sie auch kaum dazu, neue Dinge auszuprobieren, auch weil die Gefahr des Scheiterns besteht.
Hier haben Führungskräfte einen entscheidenden Vorteil: Sie sind oft kreative Denker, die in der Lage sind, neue und innovative Lösungen für Probleme zu finden. Sie sind in der Lage, das große Ganze zu sehen und haben keine Angst vor Experimenten, um ihre Ziele zu erreichen. Sie sind nicht an Konventionen gebunden und nehmen sich Zeit über den Tellerrand hinausschauen.
Warum ist es wichtig, sowohl Manager als auch Führungskräfte in Ihrem Team zu haben?
Für den Erfolg eines Unternehmens ist es unerlässlich, sowohl Führungskräfte als auch Manager in einer Abteilung zu haben. Während Führungskräfte oft als die kreative und inspirierende Kraft hinter einer Organisation angesehen werden, sind es die Manager, die dafür sorgen, dass das Tagesgeschäft reibungslos abläuft und die Arbeit rechtzeitig und innerhalb des Budgets abgeschlossen wird.
Insofern verfügen über Führungskräfte und Manager über komplementäre Fähigkeiten, und beide sind für den Erfolg einer Leadership Brand notwendig. Führungskräfte konzentrieren sich in der Regel darauf, eine Vision für das Unternehmen festzulegen und andere dazu zu inspirieren, auf diese Vision hinzuarbeiten. Manager sind hingegen in der Lage sind, Ressourcen zu organisieren, Aufgaben zu verteilen und sicherzustellen, dass die Arbeit präzise und fristgerecht erledigt wird. Wenn Führungskräften und Manager Hand in Hand zusammenarbeiten, entstehen eingespielte Teams.
Wer kümmert sich darum, das Unternehmensleitbild zu überarbeiten? Ein Director of Corporate Culture oder ein Brand Manager? Die Antwort ist in der Zeit zu suchen, die für die Aufgabe vorgesehen ist. Eine strategische Aufarbeitung des Unternehmensleitbilds dauert mehrere Monate, wenn nicht sogar Jahre, wohingegen kurzfristige Änderungen in der Formulierung der Organisationsmission in einem kleinen Team bewerkstelligt werden können. Je nachdem wie umfangreich und langfristig eine Aufgabe ist, benötigt es Leitung oder Führung für die Erledigung der Herausforderung.
Durch die Zusammenarbeit von Führungskräften und Managern kann außerdem sichergestellt werden, dass Organisationen in der Lage sind, sich schnell an veränderte Umstände anzupassen. Führungskräfte sind oft diejenigen, die in der Lage sind, neue Chancen zu erkennen und Strategien zu entwickeln. Manager sind eher für die Umsetzung dieser Strategien und die Gewährleistung ihrer wirksamen Durchführung verantwortlich.
Wie hilft die Semiotik bei der Einführung von Führungsstrategien in einer Organisation?
Mit Hilfe von Markensemiotik können die Zeichensysteme analysiert werden, die in der Kultur einer Organisation vorhanden sind, z. B. ihre Werte, Überzeugungen und Normen. Das Verständnis dieser Bedeutungen gibt CEOs und Geschäftsführern tiefe Einblicke in die Organisationskultur. Es ermöglicht ihnen Strategien zu entwickeln, um ihren Führungsansatz mit der bestehenden Kultur in Einklang zu bringen.
Mit Hilfe von kontextueller Markenführung lassen sich wirksame Kommunikationsstrategien entwickeln. Diese Strategien helfen Geschäftsführern, ihren Mitarbeitern ihre Vision und ihre Werte zu vermitteln. Erzählen Sie wertvolle Geschichten, die für die Mitarbeiter von Bedeutung sind. So schaffen Führungskräfte ein gemeinsames Verständnis für die Ziele und Werte der Organisation. Wie gelingt es Ihnen beispielsweise Ihren Mitarbeitern die Kernwerte Ihres Unternehmens zu vermitteln? Indem Ihr Kulturgeschäftsführer bildhaft den Slogan des Unternehmens erklärt und die Mitarbeiter mitreißt – symbolische Führung übernimmt.
Somit eignet sich kulturelle Markenführung nicht nur dazu, aufzudecken, welche kulturellen Gegebenheiten in einem Unternehmen vorherrschen, sondern sie trägt aktiv zum Change Management innerhalb einer Organisation bei, indem Widerstände gegen Veränderungen erkannt und beseitigt werden. Einstellungen und Verhaltensweisen in der Belegschaft werden nachhaltig analysiert. So können Führungskräfte Strategien entwickeln, um diese Herausforderungen anzugehen und zu überwinden.